Zu fünft trafen wir uns an der Klause am Almsee. Es war ein grauer Tag, mit Wolken, ein bisschen Regen und Hochnebel – aber wie heißt es so schön: Es gibt kein schlechtes Wetter zum Fotografieren. Wir spazierten gemütlich zu der Bucht, wo das Fernrohr steht, hielten hier und da an und schossen ein paar Fotos. Das Wasser war teilweise ganz glatt und ruhig, und die wunderbaren Farben der Blätter in Rot, Gelb und Braun spiegelten sich im See. Eine herrliche Herbststimmung konnten wir einfangen.
Es waren nicht viele Menschen unterwegs, und es war doch sehr kalt geworden. Trotzdem hatten wir jede Menge Spaß und konnten tolle Fotos machen. Die vom ersten Schnee angezuckerte Bergwelt sah wunderbar aus. Den Tieren schien es ebenfalls zu frostig, denn wir konnten nur in der Ferne ein paar Schwäne erspähen. Eine Ente verirrte sich zu uns, wollte sich aber nur ungern fotografieren lassen und tauchte ständig ins Wasser des Almsees.
Ich finde das gemeinsame Fotografieren sehr bereichernd. Man hat die Gelegenheit, sich mit anderen über das Thema auszutauschen und neue Ideen und Techniken kennenzulernen. Man sieht, wie andere Fotografen mit Licht und Wetter spielen, Momente kreativ einfangen und künstlerisch gestalten. Mit der Kamera sind dem Blickwinkel keine Grenzen gesetzt.
Das Wetter spielte nicht ganz mit, aber wir hatten trotzdem eine schöne Zeit in der Natur. Auf der Heimfahrt gönnten wir uns noch ein heißes Getränk bei der Konditorei Mittermaier – ein Stück Torte für den Nachmittagskaffee durfte dabei natürlich auch nicht fehlen. Ein großartiger Samstagvormittag, der das Wochenende wunderbar einläutete.Bericht & Organisation: Daniela Miglbauer